Erstmals eigene Spenden-Aktion im Kreishaus – Rotes Kreuz freut sich besonders über zehn neue Erstspender

Beim Spendetermin in der Neuwieder Kreisverwaltung gaben insgesamt 35 Mitarbeiter ihr Blut, um anderen Menschen in der Not zu helfen. Foto: Kreisverwaltung Neuwied / Ulf Steffenfauseweh

Erstmals hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) eine Blutspendeaktion im Neuwieder Kreishaus durchgeführt. 35 Mitarbeiter gaben dabei ihr Blut, wodurch 25 volle Blutkonserven zustande kamen. Daraus wiederum werden 75 Blutpräparate, die bis zu 75 Menschen in der Not helfen können. DRK-Gebietsreferent Daniel Hoffmann zeigt sich mit diesem Ergebnis hoch zufrieden. „Für eine Premiere war das sehr gut“, sagte er und freute sich besonders über zehn neue Erstspender. „Darüber hinaus konnten wir aber auch einige Angestellte als ehemalige Blutspender reaktivieren. Sicherlich hat dabei geholfen, dass die Blutspende während der Arbeitszeit möglich war“, machte Hoffmann deutlich und dankte in diesem Zusammenhang Landrat Achim Hallerbach für seine Unterstützung. „Der Blutspendetermin in der Kreisverwaltung Neuwied war und ist für mich ein Wunschtermin, auch weil er Nähe und Zusammenarbeit zwischen der Behörde und dem DRK-Kreisverband Neuwied unterstreicht“, ergännzte er und fügte ab, dass sowohl Dr. Hassan Al-Kutbi als Voruntersucher wie auch seine Teamkolleginnen und -kollegen „sehr angetan von der tollen Atmosphäre vor Ort“ waren. Er lobte dabei vor allem Sören Ramseger aus der Zentralabteilung der Verwaltung für die Organisation. „Ich freue mich bereits auf den nächsten Termin im kommenden Jahr und bin mir sicher, dass wir die gute Spendenbeteiligung dann noch weiter steigern können“, betonte Hoffmann. Das gespendete Blut ist übrigens noch in der Nacht ins DRK-Zentrallabor nach Hagen gebracht worden, wo es – wie jede Blutspende – auf bestimmte Krankheitserreger untersucht wurde. Zudem wurden die Blutgruppen und Rhesus-Faktoren bestimmt. Die Präparate gehen dann schließlich in Kliniken und Arztpraxen, wo Sie im Rahmen von Behandlungen und Operationen eingesetzt werden. „Am Ende helfen die Blutspenden Menschen, indem Sie Schmerzen lindern oder gar das Leben retten“, hielt Hoffmann fest.

(PM KVNR)