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Trotz eines leichten Rückgangs bei Alkoholunfällen im Jahr 2024 warnt der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) vor verfrühter Entwarnung. „Die gesunkene Zahl ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, darf uns aber nicht in falscher Sicherheit wiegen“, erklärte Helmut Trentmann, Präsident des BADS, anlässlich der aktuellen Unfallstatistik des Statistischen Bundesamtes (Destatis).

Nach den vorliegenden Zahlen kamen im vergangenen Jahr 198 Menschen bei Alkoholunfällen ums Leben, rund 17.800 wurden verletzt. Insgesamt wurden 35.100 Unfälle registriert, bei denen mindestens eine beteiligte Person alkoholisiert war – ein Rückgang gegenüber den 37.200 Fällen aus dem Jahr 2023.

„Diese Zahlen zeigen eine Tendenz, aber sie reichen bei weitem nicht aus“, betonte Trentmann. Ziel müsse es sein, wieder die niedrigeren Unfallzahlen aus der Zeit vor der Corona-Pandemie zu erreichen – also unter 33.000 pro Jahr.

Besonders alarmierend: Im Schnitt passiert alle 15 Minuten ein alkoholbedingter Unfall auf deutschen Straßen. Trentmann warnt eindringlich davor, die menschlichen Tragödien hinter diesen Zahlen zu vergessen: „Jedes dieser Ereignisse bedeutet Leid – für Betroffene, Familien und Freunde.“

Hinzu komme, dass Alkohol am Steuer häufig mit weiterem Fehlverhalten kombiniert werde. Laut Destatis spielten bei Unfällen mit Todesfolge häufig auch überhöhte Geschwindigkeit (819 Fälle) oder Missachtung der Vorfahrt (264 Fälle) eine Rolle.

Eine detaillierte Übersicht zu häufigem Fehlverhalten im Straßenverkehr stellt der BADS auf seiner Website zur Verfügung: www.bads.de

(PM BADS, red [LW])