Hier wird der Inhalt eines Drittanbieters durch Hotlinking eingebunden. Der Drittanbieter verarbeitet ebenfalls personenebzezogene Daten. Gemäß EU-DSGVO und TDDDG bedarf dies einer besonderen Einwilligung. Mit dem Betätigen der hier angefügten Schaltfläche stimmen Sie der Datenübermittlung an den Drittanbieter ausdrücklich zu. Erst dann erfolgt der Datenaustausch und die Darstellung des Inhalts. Es gelten die Datenschutzbestimmungen von Diakonie in Südwestfalen

Ein medizinischer Meilenstein in Siegen: Die Urologie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling hat ihren 2000. Eingriff mit dem Da-Vinci-Operationssystem erfolgreich durchgeführt. Seit der Einführung der roboterassistierten Chirurgie vor rund fünf Jahren verzeichnet das Team um Chefarzt Dr. Mahmoud Farzat kontinuierlich steigende Fallzahlen – insbesondere bei Operationen an Prostata, Blase, Harnwegen und Nieren.

Robotertechnik mit Wirkung – minimalinvasiv, präzise, sicher

Die Investition in den ersten Hightech-OP-Roboter war für das Diakonie Klinikum ein zukunftsweisender Schritt – besonders für die Abteilung Urologie, die sich seitdem auf hochmoderne, minimalinvasive Eingriffe spezialisiert hat. Inzwischen verfügt das Klinikum sogar über zwei Da-Vinci-Systeme, mit denen das erfahrene Ärzteteam komplexe Operationen schonend und hochpräzise durchführt.

„Die Marke von 2000 Operationen innerhalb von gut fünf Jahren ist ein starkes Signal – für unsere Erfahrung, unsere Teamleistung und das Vertrauen unserer Patienten“, betont Dr. Farzat. Die Bilanz sei Ansporn und Verpflichtung zugleich, die medizinische Versorgung weiterhin auf höchstem Niveau zu garantieren.

Patienten reisen aus dem gesamten Bundesgebiet an

Die roboterassistierte Chirurgie hat sich in der Urologie zu einer der fortschrittlichsten und patientenschonendsten Methoden entwickelt. Dank der dreidimensionalen Sicht und hochpräzisen Steuerung ermöglicht das Da-Vinci-System Eingriffe mit minimalem Blutverlust, kleineren Schnitten, schnelleren Genesungszeiten und geringerem Komplikationsrisiko.

„Allein mehr als 1000 Prostatakrebs-Patienten, über 200 Betroffene mit Blasenkrebs sowie 300 Nierenkrebspatienten konnten wir bislang erfolgreich behandeln“, sagt Dr. Farzat. Die Nachfrage sei groß – Patienten reisen nicht nur aus dem gesamten Bundesgebiet, sondern auch aus dem Ausland nach Siegen, um sich der Expertise des Teams anzuvertrauen.

Interdisziplinäre Spitzenleistung – medizinisch und wissenschaftlich

Möglich sei dieser Erfolg durch ein hervorragend ausgebildetes Team aus Operateuren, Anästhesisten und Pflegefachkräften, die Hand in Hand zusammenarbeiten. Die fortlaufende Schulung am Da-Vinci-System und eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit gelten laut Dr. Farzat als entscheidende Qualitätsfaktoren.

Neben der täglichen klinischen Arbeit ist die Urologie am „Stilling“ auch wissenschaftlich aktiv: „Wir veröffentlichen regelmäßig Fachbeiträge und stellen unsere Ergebnisse auf nationalen und internationalen Kongressen vor“, erklärt der Chefarzt. „Diese Forschung ermöglicht es uns, unsere Techniken ständig zu verfeinern und neue Maßstäbe in der urologischen Chirurgie zu setzen.“

(Q: Diakonie-SW, red [LW])