Bevölkerungswarnung wird weiter ausgebaut

In enger Zusammenarbeit mit seinen zehn Verbandsgemeinden baut der Westerwaldkreis seit August 2023 ein zukunftsfähiges Sirenenwarnsystem für rund vier Millionen Euro auf. Vor kurzem konnte nun die 100. Sirene in Deesen (VG Ransbach-Baumbach) errichtet werden. Damit verfügen jetzt 86 der 192 Gemeinden im Westerwaldkreis über mindestens eine Sirene. Bis 2026 soll das Warnsystem flächendeckend im Landkreis aufgebaut sein.

Die neuen elektronischen Sirenenanlagen dienen der Bevölkerungswarnung und können durch Töne Meldungen signalisieren wie „Warnung der Bevölkerung“, „Entwarnung“, „Probealarm“ und „Alarmierung der Feuerwehr“. Für eine bessere Einordnung der Warntöne soll allerdings die Feuerwehralarmierung in absehbarer Zeit nicht mehr über die Sirenen erfolgen. Zusätzlich zu den Warntönen können Sprachdurchsagen abgespielt werden und ein leistungsstarker Akku garantiert auch bei Stromausfall ein zuverlässiges Auslösen der Anlagen.

Lisanne Wüst, Kreisverwaltung, Landrat Achim Schwickert, Tobias Haubrich, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur, Wolfgang Zirfas, 1. Beigeordneter der VG Ransbach-Baumbach, Michelle Freisberg, Verbandsgemeindeverwaltung, Andre Wagner, Bauleiter Firma Hörmann, und Uwe Klein, 1. Beigeordneter der Gemeinde Deesen, freuen sich über die 100. Sirene auf dem Dach der alten Dorfschule in Deesen.

(PM KV Westerwaldkreis / Fotos Kreisverwaltung / Carolin Faller)