Vertragsunterzeichnung besiegelt Mitgliedschaft im mre-netz regio rhein-ahr
Gesundheitsamt Mayen-Koblenz hat einen wichtigen Meilenstein im Kampf gegen multiresistente Erreger erreicht: Seit dem 1. April ist es offizieller Kooperationspartner des Infektionsschutz-Netzwerks mre-netz regio rhein-ahr, das seinen Sitz am Institut für Hygiene und öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn hat. Dies wurde jüngst im Rahmen einer Feierstunde im Gesundheitsamt und der damit einhergehenden Vertragsunterzeichnung besiegelt. Prof. Dr. Nico Mutters vom Universitätsklinikum Bonn und der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong unterzeichneten den Vertrag im Beisein von Dr. Anna Schwabe, Netzwerkkoordinatorin des mre-netz regio rhein-ahr, Amtsarzt und Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Raj Chakupurakal, MRE-Netzwerkkoordinatorin im Gesundheitsamt Julia Krupp, Oliver Michels, Verwaltungsleiter im Gesundheitsamt, und der ehemaligen Leiterin des Gesundheitsamtes Gabriele Vogt.

„Ich bin sehr froh und auch etwas stolz, dass wir den strategisch besten Partner im Hinblick auf die MRE-Netzwerkarbeit für unseren Kreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz an unserer Seite haben“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Pascal Badziong in seiner Begrüßung und stellte den Gästen die Struktur des Gesundheitsamtes Mayen-Koblenz vor. Dabei hob er die Bedeutung der Netzwerkarbeit hervor, die nicht nur im Bereich der Bekämpfung multiresistenter Erreger, sondern auch in vielen anderen gesundheitlichen Aspekten von großer Bedeutung ist. In einem persönlichen Gespräch wurden bereits vergangene gemeinsame Projekte, etwa im Bereich des Trinkwassers, gewürdigt und die zukünftige Zusammenarbeit weiter konkretisiert.
Julia Krupp, MRE-Netzwerkkoordinatorin des Gesundheitsamtes Mayen-Koblenz, bekräftigte die Bedeutung der Partnerschaft. „Das mre-netz regio rhein-ahr steht für Kontinuität, auch in schwierigen Zeiten, sowie fachliche Expertise durch den Kontakt zur Uniklinik Bonn und der KRINKO. Zudem zeichnet es sich durch ein geographisch hervorragend gelegenes Netzwerk mit zwei direkt angrenzenden Kreisen und der Fachlichkeit aus insgesamt zehn angegliederten Städten und Kreisen aus“, betonte Krupp.
Die Partnerschaft markiert einen weiteren wichtigen Schritt im Kampf gegen multiresistente Erreger und für den Infektionsschutz in der Region. Das mre-netz regio rhein-ahr wird auch weiterhin eine bedeutende Rolle dabei spielen, die Gesundheitsversorgung in der Region nachhaltig und sicher zu gestalten.
Zum Hintergrund
Das mre-netz regio rhein-ahr, mit Sitz am Institut für Hygiene und öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikums Bonn, hat es sich zur Aufgabe gemacht, multiresistente Erreger (MRE) zu bekämpfen und dadurch Infektionsgefahren für Patienten während medizinischer Behandlungen zu minimieren. Durch gezielte Schulungen, Aufklärung sowie den intensiven Austausch innerhalb des Netzwerks sollen Risiken durch MRE reduziert werden. Das Netzwerk hat sich längst zu einem bedeutenden Partner im Bereich des Infektionsschutzes entwickelt und unterstützt die Akteure im Gesundheitswesen mit fachlicher Expertise und umfangreicher Hilfestellung.
(PM KV MYK)