Am Dienstagabend, dem 3. Juni 2025, gegen 19:15 Uhr, kam es zu einem Vorfall mit gefährlicher Körperverletzung, bei dem ein bislang unbekannter Täter einen 29-jährigen Mann mit einer Schreckschusspistole aus nächster Nähe im Gesicht traf. Die Tat ereignete sich laut derzeitigem Ermittlungsstand ohne vorhergehende Auseinandersetzung. Der Täter eröffnete das Feuer unmittelbar aus kurzer Distanz und flüchtete anschließend.
Nach der Tat stieg der Unbekannte in die S-Bahnlinie 3 in Richtung Bad Soden. Etwa fünf Minuten später, gegen 19:20 Uhr, verließ er den Zug am Bahnhof Frankfurt (Main) West und entfernte sich in unbekannte Richtung.
Das Opfer erlitt durch den Schuss Verletzungen im Gesichtsbereich und befindet sich weiterhin in medizinischer Behandlung. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an. Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang unklar.
Täterbeschreibung:
Gesucht wird ein etwa 1,75 Meter großer Mann mit zurückgegelten schwarzen Haaren und einem markanten dunklen Oberlippenbart. Er war mit einem schwarzen T-Shirt bekleidet, das ein braun/beiges Logo auf Brusthöhe aufwies. Zudem trug er eine schwarze kurze Jogginghose mit beige-schwarz-weiß-roten Seitenstreifen, lange schwarze Socken mit weißem Logo sowie schwarz-weiße Sneaker. Er hatte eine mittelgroße, dunkle Umhängetasche bei sich, in der er die Schreckschusswaffe transportierte. Der Mann wird auf Anfang bis Mitte 20 geschätzt.
Wichtiger Hinweis zur Begleitperson:
Zur Tatzeit sowie beim Verlassen der S-Bahn befand sich der Täter offenbar in Begleitung einer Frau, die für die Aufklärung der Tat von zentraler Bedeutung sein könnte. Sie wird wie folgt beschrieben: hellbraune Haare, zu einem tiefen Pferdeschwanz gebunden, bekleidet mit grauem Pullover und grauer Jogginghose. Sie führte eine kleine braun/grau-weiße Handtasche mit sich.
Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zu dem Täter, der Begleitperson oder dem Tatgeschehen machen können, sich unter der Telefonnummer 069/130 145 0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
(PM BPOL,red)