Die Freiwillige Feuerwehr Kleinmaischeid kann nun noch besser Erste Hilfe leisten. Der Förderverein der Feuerwehr hat einen Defibrillator angeschafft und die Kameraden wurden im Umgang mit dem medizinischen Notfallgerät geschult.

von links: Wehrführer Rolf Böhm, Thomas Kaballo, Steven Lauer (1. Vorsitzender Freundeskreis der Feuerwehr Kleinmaischeid e.V.) und stellvertretender Wehrführer Marco Schumann. Foto: Feuerwehr VG Dierdorf

Über 100.000 Menschen versterben jährlich in Deutschland am plötzlichen Herztod. Ein Defibrillator kann Leben retten. Bei plötzlichem Herz-Kreislauf-Stillstand unterbricht der Defibrillator das Kammerflimmern mit gezielten Elektroschocks und der Ersthelfer kann das Herz mit einer Herzdruck Massage wieder in den normalen Rhythmus bringen.

Im Notfall kommt es allerdings auf den richtigen und vor allem schnellen Einsatz des Gerätes an. Im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstandes zählt jede Minute. Bereits nach drei bis fünf Minuten ohne Reanimation treten erste bleibende Hirnschäden ein, nach acht bis zehn Minuten versterben die meisten Personen.

Deshalb ist es wichtig nicht nur eine entsprechende Notfallausrüstung vor Ort zu haben, sondern auch Personen, die damit umgehen können.

So ließen sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kleinmaischeid in die Funktionsweise des Defibrillators einweisen. Thomas Kaballo von der Firma WERO erklärte die Handhabung des Gerätes und ließ die anwesenden Kameraden an einer Reanimationspuppe trainieren.

„Wir hoffen, dass wir das Gerät nie einsetzen müssen. Aber für den Ernstfall sind wir nun bestens gerüstet“, bekräftige Wehrführer Rolf Böhm.

(PM FW VG Dierdorf)