Am Dienstagmorgen um etwa 06:40 Uhr ereignete sich auf der BAB 3 in Richtung Frankfurt/Main kurz vor der Anschlussstelle Dierdorf ein schwerer Verkehrsunfall. Laut Mitteilung der Polizeiautobahnstation Montabaur verlor ein 33-jähriger Fahrer eines BMW bei starkem Regen und Aquaplaning die Kontrolle über sein Fahrzeug. Die nicht angepasste Geschwindigkeit führte dazu, dass der BMW auf dem linken der drei Fahrstreifen ins Schleudern geriet und quer über alle Fahrbahnen nach rechts rutschte. Dort prallte er mit der Fahrzeugfront gegen den Sattelauflieger einer auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzugmaschine.
Durch den Aufprall wurde der BMW nach links zurückgeschleudert und kollidierte mit dem Heck gegen einen VW Golf, der zu diesem Zeitpunkt auf der linken Spur unterwegs war. Der BMW kam letztlich quer zur Fahrtrichtung zwischen dem linken und mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Bei dem Unfall wurden der Fahrer des BMW und ein Mitfahrer im VW Golf leicht verletzt. Der BMW-Fahrer musste mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden.
Aufgrund der Unfallaufnahme, der Versorgung der Verletzten, der Reinigung der Fahrbahn durch die Autobahnmeisterei Ammerich und der Bergung der Fahrzeuge musste die A3 in Fahrtrichtung Frankfurt/Main für etwa anderthalb Stunden komplett gesperrt werden. Dies führte zu einem Rückstau von bis zu sieben Kilometern, der sich erst gegen 09:00 Uhr wieder auflöste. Der entstandene Sachschaden wird auf eine Summe im unteren sechsstelligen Bereich geschätzt.
Im Einsatz waren neben dem DRK mit einem Rettungswagen auch die Polizei Straßenhaus mit einem Streifenwagen, die Autobahnmeisterei Ammerich sowie die Polizeiautobahnstation Montabaur mit zwei Streifenwagen.
(PM POL,red)