Datenanalyse der Verti Versicherung AG mit überraschenden Ergebnissen

Wer kennt sie nicht, die zahlreichen Mythen, Stories und Studien, die sich um den Mond ranken: Er besitzt die Kraft, Weltmeere zu beeinflussen, Haare gesünder und kräftiger zu machen oder gar Menschen in Werwölfe zu verwandeln – glaubt man der einschlägigen Literatur. Zudem bezeichnen sich 40 Prozent der Deutschen als „mondfühlig“ und leiden bei Vollmond unter Schlafstörungen. Was ist also dran am Mythos Mond?

Eine Studie von Deutschlands zweitgrößtem Kfz-Direktversicherer, der Verti Versicherung AG, bringt Licht ins Dunkel und geht der Frage nach, ob der Vollmond einen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit hat.

850.000 Datensätze aus 2022 ausgewertet

Obwohl es natürlich keine wissenschaftlichen Beweise dafür gibt, dass der Vollmond Einfluss auf die Fähigkeit nimmt, ein Fahrzeug zu lenken, hat die Verti Versicherung AG mehr als 850.000 Daten aus dem Jahr 2022 analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Unfallrisiko am Tag nach dem Vollmond statistisch gesehen höher ist als an „normalen“ Tagen. Untersucht wurden die Schadenhäufigkeit an „normalen“ Tagen, am Tag des Vollmondes sowie am Tag nach dem Vollmond.

Das Ergebnis: Nach Vollmond-Nächten sind die Schadenmeldungen bei dem Teltower Unternehmen um zwei Prozent höher als an den anderen Tagen.

Schadenrekord am 20. Mai 2022

Der unfallreichste Tag im vergangenen Jahr war übrigens der 20. Mai 2022. Rund 1000 Schäden wurden an diesem Tag von Vertis Kundinnen und Kunden gemeldet. Damit lag das Unfallaufkommen etwa zehnmal so hoch, wie an den beiden unfallärmsten Tagen, dem 4. und 25. Dezember 2022. Schuld war jedoch nicht der zu diesem Zeitpunkt abnehmende Mond, sondern das Sturmtief „Emmelinde“, welches im Mai mit Gewitter und Starkregen über Deutschland hinwegfegte.

(PM Verti Versicherung AG)