Leitstelle Montabaur alarmierte am zweiten Weihnachtsfeiertag morgens um 6.43 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Puderbach, Raubach und Dierdorf zu einem Gebäudebrand eines Mehrfamilienhauses in Raubach. Die zuerst eintreffenden Kräfte stellten fest, dass es im Kellerbereich zu einem Brandausbruch gekommen war. Die Bewohner des Hauses konnten alle selbständig das Gebäude verlassen. Der mit alarmierte Regelrettungsdienst und der mitalarmierte DRK-Ortsverein Puderbach kümmerten sich um die Bewohner. Es waren keine verletzten Personen zu verzeichnen.
Die Brandbekämpfung stellte sich aufgrund sehr starker Rauchentwicklung im Kellerbereich als schwierig dar. Die Atemschutzgeräteträger konnten nicht sofort zu dem Brandherd vordringen und ihn exakt lokalisieren. Durch ein Kellerfenster wurde zunächst die Brandbekämpfung von außen mit Schaum aufgenommen. Parallel wurde in Zusammenarbeit mit der Polizei sichergestellt, dass sich keine Personen mehr im Haus aufhielten.
Die Feuerwehr Dierdorf war mit 15 Kräften und der Drehleiter vor Ort. Die Löschzüge Puderbach und Raubach waren mit rund 50 Einsatzkräften tätig. Der DRK Ortsverein Puderbach übernahm mit drei Kräften die Bereitschaft, falls es noch zu Verletzungen kommen sollte, was zum Glück nicht der Fall war. Vor Ort war im Laufe des Einsatzes auch der Energieversorger, da zunächst davon ausgegangen wurde, dass der Heizungskeller brenne. Es war jedoch in einem Nachbarraum, der als Lager diente, aus bislang noch nicht geklärten Gründen der Brand ausgebrochen.
Nachdem der Brand im Kellerraum mit Schaum von außen bekämpft wurde, konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Ein Übergreifen der Flammen wurde verhindert. Gegen 9 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte Raubach verlassen. Die restlichen Feuerwehrleute sorgten dafür, dass der Keller und das Treppenhaus mit Lüftern vom Rauch komplett befreit wurde. Daneben wurde das Löschwasser im Keller aufgenommen. Für sie war dann der Einsatz gegen 12 Uhr beendet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
(PM / Fotos: Feuerwehr VG Puderbach)