Am Mittwoch, den 12.07.23, verunfallte auf der Autobahn A3, gegen 14.00 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Neuwied/Altenkirchen, Fahrtrichtung Frankfurt/Main, ein 3,5-Tonner. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam der 63-jährige, augenscheinlich unter Drogeneinfluss stehende Fahrzeugführer, mit seinem Klein-LKW nach rechts von der Fahrbahn ab, durchfuhr den Böschungsbereich und überschlug sich. Anschließend kam das Fahrzeug, quer zur Fahrbahn, auf dem rechten Fahrstreifen, auf der Beifahrerseite liegend, zum Stillstand. Der 63-jährige konnte sich eigenständig aus dem LKW befreien und wurde leicht verletzt in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert.

Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte im Führerhaus des LKW ein sog. Grinder mit Marihuanarestanhaftungen aufgefunden und sichergestellt werden. Neben der Blutprobenentnahme wurden entsprechende Strafanzeigen gegen den 63-jährigen gefertigt. Ein sofortige Sicherstellung des Führerscheinens wurde durch die Staatsanwaltschaft abgelehnt. Es entstand Sachschaden von schätzungsweise ca. 5.000,- Euro. Im Einsatz befand sich neben der Autobahnpolizei Montabaur, noch die Polizei Straßenhaus, die Autobahnmeisterei Ammerich, die FFW Neustadt/Wied und Etscheid, sowie das DRK mit einem RTW.

Während der Bergungsmaßnahmen wurde der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei geführt. Trotzdem entstand zeitweise ein Rückstau bis zu 14 Kilometern Länge.

(PM POL / Foto: Feuerwehr Neustadt/Wied)