Am Mittwoch hob der Rettungshubschrauber „Christoph Mittelhessen“ zu einem Einsatz auf der Autobahn A3 in Bayern ab. Jedoch konnte er anschließend nicht zurückfliegen, da er selbst in einen Unfall verwickelt wurde, der sich nahe der hessischen Landesgrenze ereignete.
Der Rettungshubschrauber wurde zu einem Unfall auf der A3 bei Aschaffenburg gerufen. Dort war ein 51-jähriger Lastwagenfahrer am Mittwochabend mit seinem Tanklaster auf den vor ihm fahrenden Lastwagen geprallt. Laut Polizei verstarb der Fahrer noch an der Unfallstelle.
Der Hubschrauber landete auf der Fahrbahn und wurde dort von einem Feuerwehrauto angefahren. Dabei wurde der Rotor beschädigt, sodass der Hubschrauber nicht mehr starten konnte.
Um ihn zurückzubringen, musste „Christoph“ am Donnerstag mithilfe eines Krans auf einen Tieflader gehoben werden. Von dort wurde er zum Luftrettungszentrum der Johanniter in Reichelsheim (Wetterau) gebracht, wo er stationiert ist.
Der Schaden soll im Laufe des Tages von Airbus-Mitarbeitern begutachtet und anschließend repariert werden. Es ist noch unklar, wie aufwendig und teuer die Reparatur sein wird. Die Luftrettungstätigkeit der Johanniter läuft jedoch weiterhin reibungslos, wie eine Sprecherin bestätigte. Eine Ersatzmaschine steht bereit.
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