Kürzlich fand unter der Leitung von Landrat Jörg Denninghoff die 16. Kreisgesundheitskonferenz des Rhein-Lahn-Kreises statt. Zu den Teilnehmenden zählten neben den Vertreterinnen und Vertretern des Gesundheitsamtes des Rhein-Lahn-Kreises, der im Rhein-Lahn-Kreis ansässigen Kliniken, der kassenärztlichen Vereinigung und des VdK Sozialverbandes die Bürgermeister bzw. die Bürgermeisterin
der Verbandsgemeinden sowie die Vertreter der Kreistagsfraktionen, die Erste Kreisbeigeordnete und ein Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit. Die Leiterin der Abteilung Gesundheitswesen, Dr. Isabelle Swoboda, präsentierte gemeinsam mit den reisgesundheitsmanagerinnen Johanna Breithaupt und Alina Zorbach den aktuellen Sachstand des Kreisgesundheitsmanagements.
Frau Dr. Swoboda informierte über die strukturellen und personellen Veränderungen in der Abteilung: Das Kreisgesundheitsmanagement ist seit dem Frühjahr dieses Jahres dem neu gegründeten Referat „Verwaltung, Gesundheitsförderung und Prävention“ angegliedert, welches von Alexander Schmaglinski geleitet wird. Die Kreisgesundheitsmanagerinnen stellten aktuelle und zukünftige Netzwerke vor und
gaben einen Ausblick über anstehende Projekte. Ein wichtiges Ziel des Kreisgesundheitsmanagements ist es, auch zukünftig gesundheitsrelevante Themen für die Bevölkerung im Blick zu behalten und die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger im Kreis nachhaltig zu verbessern. Hierbei haben bedarfsorientierte und bürgernahe Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung im Rhein-Lahn-Kreis einen hohen Stellenwert.
Die Kreisgesundheitskonferenz trägt zur Vernetzung der Akteure und Akteurinnen im Gesundheitswesen,
zum Austausch und zur Optimierung der Versorgung bei. Das zentrale Thema der diesjährigen Veranstaltung stellte die aktuelle Situation der stationären Krankenhausversorgung im Rhein-Lahn-Kreis und deren mittelfristige Perspektive dar. Diesbezüglich referierten die Betreiber der Hufeland-Klinik in Bad Ems, des St. Vincenz-Krankenhauses in Diez und des St. Elisabeth Krankenhauses in Lahnstein.
Florian Born vom Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz berichtete über den aktuellen Sachstand der Krankenhausplanung und der Krankenhausstrukturreform und beantwortete hierzu die interessierten Fragen der Teilnehmenden. Insgesamt wurde deutlich, dass die zu erwartenden Herausforderungen im Hinblick auf die stationäre Versorgung nur im Miteinander der beteiligten Akteurinnen und Akteure zu meistern sind, wozu der Austausch im Rahmen der Kreisgesundheitskonferenz einen konstruktiven Beitrag leisten konnte.
(PM KV Rhein-Lahn-Kreis)