Das furchtbare Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat uns alle sehr betroffen gemacht. Unzählige Helfer aus der ganzen Welt haben sich an den Rettungsaktionen beteiligt und Menschenleben gerettet.
Auch Maik Späth, Zugführer im BRH im Rhein-Lahn-Kreis, war für die gemeinnützige Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany (International Search-and-Rescue – Weltweite ehrenamtliche Katastrophenhilfe aus Deutschland) als Zugführer/Chief of Logistic vor Ort. Ebenso Stephan Heinz, Ortsbeauftragter des THW Ortsverband Lahnstein war für das THW als Hundeführer mit seinem Rettungshund in der Türkei. Beide sind vom Landkreis als Fachberater Rettungshund ernannt.
Landrat Jörg Denninghoff hatte beide ins Kreishaus gebeten, um ihnen für ihren einzigartigen Einsatz zu danken, aber auch, um sich über den Ablauf eines solchen Einsatzes zu informieren. Maik Späth und Stephan Heinz hatten eine kleine Präsentation mitgebracht und zeigten so anschaulich, wie die Vorgehensweise von der Alarmierung bis zum Einsatzende abläuft. Die Bilder der zerstörten Gebäude waren schockierend, aber die Arbeitsweise der Hilfsorganisationen beeindruckend. Neben den vielen traurigen Erlebnissen und das Auffinden unzähliger Leichen, konnten aber zwei Personen durch das Mitwirken von Stephan Heinz und Maik Späth lebend aus den Trümmern gerettet werden.
Beide waren nicht das erste Mal bei Rettungen im Ausland dabei und bringen so viel Erfahrung und Know-how mit. Beeindruckt waren sie von der Dankbarkeit der Menschen vor Ort und der Begrüßung bei der Rückkehr am Flughafen in Köln. Dort hatten sich unzählige Menschen eingefunden, um den Helfern mit Blumen und Geschenken zu danken.
Landrat Jörg Denninghoff dankte ebenfalls beiden herzlich und überreichte jedem ein kleines Präsent.
(PM KV Rhein-Lahn-Kreis)